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Home Bias überwinden.

Eine regionale Diversifizierung täte vielen Portfolios gut. Viele Anlegende haben einen „Home Bias“: Sie beschränken sich auf die Unternehmen, Länder oder Regionen, die ihnen besonders vertraut und nah sind. 52 Prozent der Aktieninvestitionen deutscher Privatkunden zwischen 2018 bis 2022 ist in heimischen Unternehmen investiert. Dabei liegt der Anteil der deutschen Wirtschaft am globalen Bruttowirtschaftsprodukt lediglich bei rund 3,1 Prozent. Deutsche Anleger verzichteten durch den Home Bias von 2018 bis 2023 auf über 140 Milliarden Euro Kursrendite. Das hat Gründe: Manche Megatrends entwickeln sich außerhalb Deutschlands und Europas deutlich schneller. 70 Prozent der weltweiten Investitionen in saubere Energie kommen beispielsweise aus Asien, merkt Asia Fund Managers an. Wer dort nicht investiert ist, hat es womöglich schwerer, am Trend teilzuhaben.

Anlegende mit starkem Home Bias verzichten nicht nur auf mögliche neue Chancen, sie könnten auch ihre Risiken durch globale Streuung verringern. Bei der Stiftung Warentest lässt sich beispielsweise berechnen, dass der maximale Verlust am deutschen Aktienmarkt während der Finanzkrise ab 2007 bei rund 48 Prozent lag. Weltweit hingegen wurden höchstens 26 Prozent Verlust verzeichnet.

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