Philanthropie: Der Mensch im Mittelpunkt.
Auf verschiedensten Wegen hat sich seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine Empathie und Mitgefühl für die dort lebenden Menschen gezeigt. Solidarität und moralische Unterstützung lässt sich auch bzw. insbesondere durch Spenden ausdrücken. Solche finanzielle Zuwendungen sind seit jeher ein beliebtes Instrument der Philanthropie. Die große Hilfsbereitschaft lässt diesen Begriff in einem ganz neuen und aktuellen Licht erscheinen. Er beschreibt übergeordnet alle Maßnahmen, die direkt oder indirekt mit Menschenfreundlichkeit in Verbindung stehen. Nach klassischer Definition ist eine philanthropische Person sehr vermögend und gibt aus ihrem Vermögen oder Einkommen einen angemessenen, relevanten Betrag für einen mildtätigen Zweck. Anfang 2020 umfasste der deutsche Philanthropie-Markt ca. 1,4 Millionen Millionäre, 818 Multimillionäre und 200 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen von 13,55 Billionen Euro.
Doch bezieht sich philanthropisches Engagement keineswegs nur auf die Superreichen. Immer mehr Menschen aus breiten Bevölkerungsschichten verspüren den Wunsch, aktiv zu werden, um die Welt ein wenig besser zu machen, bestimmte Projekte aus einer Herzensangelegenheit heraus finanziell zu unterstützen oder - wie im Falle der Ukraine oder im Sommer 2021 die Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands - mit Spenden ihre Solidarität mit den leidenden Menschen zum Ausdruck bringen. Darüber hinaus ist die philanthropische finanzielle Unterstützung nicht nur für Privatpersonen, sondern auch gerade für viele Unternehmer oft ein geeigneter Weg, um der Gesellschaft etwas zu geben, vielleicht sogar zurückzugeben, oder ein persönliches Vermächtnis zu hinterlassen. Stets steht dabei das Ziel im Mittelpunkt, einen konkreten positiven Beitrag zu leisten.