ANLAGEIDEE
Zinsen am Scheitelpunkt?
Die Zinsen sind zurück. Doch sie dürften nicht so hoch bleiben. Mittel- und langfristige Unternehmensanleihen helfen, das Zinsniveau zu sichern.
Die Aktienmärkte nehmen die möglichen Zinssenkungen der wichtigsten Notenbanken bereits vorweg: Sie erwarten, dass angesichts rapide gesunkener Inflationsraten der Zinserhöhungszyklus schon bald wieder zu Ende gehen wird. Die Vergangenheit gibt den Kapitalmarkterwartungen recht: Hohe Zinsen hielten selten lange an. Meist waren es nur „Zinsspitzen“, anschließend sank der Leitzins in aller Regel wieder rasch. Zinsplateaus sind rar.
Darum scheint gerade jetzt der Zeitpunkt günstig zu sein, sich das aktuelle Zinsniveau für die kommenden Jahre zu sichern. Denn auch wenn eine Rückkehr der Nullzins-Politik nicht erwartet wird: Es könnte wieder schwieriger werden, mit Anleihen reale Vermögenszuwächse zu erzielen.
Wer jetzt in Anleihen mit mittleren oder langen Laufzeiten von fünf bis zehn Jahren investiert, muss in dieser Zeit keine Zinssenkungen fürchten. Mehr noch: Die Kurse solcher Anleihen könnten in Zukunft durch sinkende Leitzinsen steigen. Denn sollten Anleiheinvestoren dann bei neuen Anleihen für das gleiche Ausfallrisiko geringere Zinsen erhalten, sind „ältere“ Anleihen mit ihren „höheren“ Zinsen attraktiv.
Höheres Zinsniveau sichern – so geht’s
Für Investoren ist vor allem die reale Rendite von Bedeutung – also nach Abzug von Steuern und Inflationsrate. Das heißt, dass bei derzeitiger Inflationshöhe und Abgeltungssteuer mit Anleihen von Industriestaaten mit Top-Bonitäten oder deutschen Pfandbriefen das Vermögen nur wenig wächst oder gar schrumpfen könnte.
Anders sieht es bei Unternehmensanleihen aus, selbst bei guten oder sehr guten Bonitäten. Sie zahlen trotz ihres geringen Ausfallrisikos deutlich höhere Zinsen als Staatsanleihen vergleichbarer Bonität. Daher bieten sich insbesondere Unternehmensanleihen mit geringeren Ausfallrisiken an, um auch bei möglichen Senkungen des Leitzinses noch reale Renditen zu erzielen.
Wer mittel- oder langfristig mit Rentenpapieren bei stabiler Inflationsrate um die zwei Prozent reale Renditen erwirtschaften möchte, sollte bei der Anleiheinvestition Folgendes beachten:
- Laufzeiten: möglichst mittel- bis langfristige Laufzeiten wählen.
- Risikominimierung: möglichst gute bis sehr gute Bonitäten auswählen, um die Ausfallrisiken bei den längeren Laufzeiten zu verringern.
- Zinsniveau: aktuelle Anleihen auswählen, die ein optimales Rendite-Risiko-Verhältnis versprechen (Zinsen zu Bonität).
- Diversifikation: Regionen und Branchen der Anleiheemittenten breit streuen, damit Klumpenrisiken reduziert werden.
Anlegerinnen und Anleger sollten beachten: Wie bei jeder Anleihe sollte das Emittentenrisiko im Auge behalten werden. Demzufolge wären insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit des Emittenten Verluste bis hin zum Totalverlust möglich.
Ihr nächster Schritt
Entdecken Sie hier ein Anlageprodukt mit Themenbezug oder wenden Sie sich an Ihre Beraterin oder Ihren Berater.
Zum AnlageproduktWichtige Hinweise und ergänzende Informationen für Webseitenbesucher
DekaBank Deutsche Girozentrale
Diese Werbemitteilung der DekaBank enthält allgemeine Informationen zu Anlagethemen und ersetzt nicht eine auf Ihre persönlichen Bedürfnisse, Risikoneigung und Anlageziele bezogene anleger- und anlagegerechte Beratung. Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen und eine persönliche Beratung und Empfehlung an Ihre Beraterin oder Ihren Berater Ihrer Sparkasse.
So individuell wie Ihr Vermögen.
Bestens beraten.
Inhalte, die Sie auch interessieren könnten
Themen, die Sie auch interessieren könnten
Erstklassig informiert, besser entscheiden.
Wir informieren Sie gerne regelmäßig über die Entwicklungen an Kapitalmärkten und diskutieren relevante Fragestellungen.
Folgen Sie uns auf LinkedIn
Verpassen Sie keine Neuigkeiten und folgen Sie unserem
Mehr Komfort.