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ANALYSE

Diese Metropolen sind für die Zukunft bestens aufgestellt

23. November 2025
3 Minuten
Immobilienvermögen managen
Stiftung

Das Makro Research der DekaBank hat weltweit 65 Metropolen darauf untersucht, wie sie die aktuellen Herausforderungen meistern. Neben den „üblichen Verdächtigen“ finden sich einige Großstädte eher überraschend auf den Spitzenplätzen.

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Welche Städte sich als attraktive Orte für Unternehmen und Menschen gleichermaßen hervortun und aus verschiedenen Gesichtspunkten gut für die Zukunft aufgestellt sind, ist aus Sicht von Immobilieninvestoren eine nützliche Orientierungshilfe. Die Analysten der DekaBank haben dazu jetzt das Metropolenranking 2025 vorgelegt. Darin wurden 65 globale Metropolen auf verschiedene Aspekte aus den Bereichen Ökologie, Globalisierung, Urbanisierung und New Work analysiert. Diese vier Themen wurden bei der Entstehung des Rankings als zentrale Zukunftstrends identifiziert. Mit ihrer Hilfe wurden diejenigen Städte ermittelt, die besonders nachhaltig und resilient und somit vorbereitet sind, um zukünftige Herausforderungen zu meistern.

Aus Sicht der Deka-Analysten zeigen die Rankings, welche Metropolen gut für alle Eventualitäten gerüstet sind und welche Nachholbedarf haben. Während die Kluft zwischen Industrie- und Schwellenländern bestehen bleibt, variiert die Performance gerade an der Spitze zum Teil erheblich. Dies verdeutlicht nach Ansicht der Experten, wie vielfältig urbane Erfolgsstrategien aussehen können. Stockholm, Oslo und Co sind in fast allen Bereichen gut aufgestellt und dürften damit langfristig attraktive Städte bleiben. Paris, Tokio, London und New York erreichen insgesamt sehr gute Ergebnisse und zeigen sich damit anpassungsfähig an neue Trends und Herausforderungen. Die deutschen Städte schaffen zwar keine Top-Platzierungen, gehören aber im internationalen Vergleich immerhin zum oberen Drittel, zusammen mit Städten wie Seoul, Sydney oder Madrid.

Zukunftstrend Globalisierung: Die großen Finanzzentren London, Singapur, Paris und New York sind alle unter den besten Zehn gelistet, auch weil dort die großen global agierenden Unternehmen aus den Bereichen Recht, Finanzen und Beratung zumindest große Dependancen, wenn nicht sogar ihren Hauptsitz haben. Bis auf New York sind diese Städte auch wichtige Knotenpunkte für den internationalen Passagierverkehr. Aber auch einige kleinere Metropolen schaffen es unter die besten Zehn. Dublin zum Beispiel glänzt mit Handelsoffenheit und hoher freiwilliger Einwanderung. Mit ihrer vorteilhaften Steuerpolitik hat die irische Hauptstadt außerdem Tech-Giganten wie Google, Microsoft oder Apple angezogen, ebenso wie einige Global Player aus der Finanz- und Pharmabranche. Die beste deutsche Stadt, Berlin, landet auf einem elften Platz, was vor allem daran liegt, dass Frankfurt (Platz 13) der deutsche Knotenpunkt für den internationalen Flug- und Kapitalverkehr ist und Berlin damit in diesen Kategorien verliert.

Zukunftstrend Ökologie: Im Bereich Umwelt sind die ersten Plätze traditionell fest in skandinavischer Hand. Oslo, Stockholm, Kopenhagen und Helsinki belegen die Plätze 1-4. Wien auf Platz 5 ist die erste Stadt, die nicht im hohen Norden angesiedelt ist. Deutschland taucht mit München zum ersten Mal auf Platz 8 auf, und mit Vancouver schafft es auch eine kanadische Stadt unter die besten Zehn. Was die top-platzierten Skandinavier gemeinsam haben, ist ein perfekter Score im Bereich der Nutzung von erneuerbarer Energie, auch wenn die Ansätze unterschiedlich sind. Während Norwegen und Schweden vorrangig auf Wasserkraft setzen, greifen Dänemark und Finnland vor allem auf Windkraft zurück.

Zukunftstrend Urbanisierung: Die Top 10 der Urbanisierung sind eine Mischung aus kleineren Metropolen mit hoher Lebensqualität und Megacities, die ihre Größe gut im Griff haben. So belegt zum Beispiel Tokio den ersten Platz, aber auch Singapur und Paris erzielen gute Platzierungen. Dazu gesellen sich kleinere Städte wie Oslo, Luxemburg, Kopenhagen oder Amsterdam. Die erste deutsche Stadt im Urbanisierungsranking ist München auf Platz 18. Obwohl die bayerische Landeshauptstadt in Sachen Kriminalität, Gesundheit, Transport und Pro-Kopf-Einkommen durchaus in der Spitzengruppe mithalten kann, reicht es aufgrund von Größe, Wirtschaftswachstum und Demografie nicht zu einer besseren Platzierung.

Zukunftstrend New Work: Die US-Städte bleiben Vorreiter Im Bereich moderne Arbeitswelt (New Work). New York und Los Angeles nehmen hier die ersten Plätze ein. Hohe Ausgaben in Forschung und Entwicklung schlagen sich in hoher Innovationskraft nieder und ziehen auch Risikokapital an, das eine lebhafte Start-Up-Szene unterstützt. Eine gute Internet-Infrastruktur erleichtert das digitale Arbeiten, allerdings sind die Preise für diese gute Infrastruktur im internationalen Vergleich relativ hoch. Deutschland mit seinen eher traditionellen Industrien hat es dagegen im Bereich New Work schwer. Die beste Platzierung geht an Berlin (Platz 21). Obwohl die Glasfaseranbindung auf dem Vormarsch ist, sind die Internetgeschwindigkeiten im internationalen Vergleich immer noch ein Stolperstein für deutsche Städte, und auch die Arbeitsproduktivität lässt zu wünschen übrig.

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