KURZ NOTIERT
Wieder mehr Geld für deutsche Start-ups
Der Aufwärtstrend im deutschen Start-up-Sektor festigt sich. Laut einer aktuellen Studie von EY hat dabei ein Bundesland die Nase überraschend vorn.
Deutsche Start-ups haben im ersten Halbjahr 2025 Risikokapital in Höhe von knapp 4,6 Milliarden Euro eingesammelt – und damit gut ein Drittel mehr als noch im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres. Laut dem Start-up-Barometer des Beratungskonzerns EY ist das Finanzierungsvolumen nun im dritten Halbjahr in Folge gestiegen. Die aktuelle Summe stellt demnach den dritthöchsten Wert für ein erstes Halbjahr seit 2015 dar. Auch die Anzahl der Finanzierungsrunden legte um 7 Prozent auf 391 zu.
Dabei hängt das Bundesland Bayern erstmals die lange unangefochtene Start-up-Metropole Berlin ab. So sammelten bayerische Wachstumsfirmen in den ersten sechs Monaten knapp 2,1 Milliarden Euro Wagniskapital ein und damit deutlich mehr als Start-ups aus Berlin (1,5 Milliarden), zeigt die EY-Studie. Die Beratungsgesellschaft schreibt in diesem Zusammenhang sogar von einer „Wachablösung“.
Zwar bleibe Berlin mit 132 Finanzierungsrunden klar vor Bayern (76) und führe weiter im Onlinehandel. Doch legten Geldgeber derzeit den Schwerpunkt auf Rüstung, KI und Energietechnologien – wo wiederum der Freistaat gut dastehe. Gefragt seien aktuell vor allem Jungunternehmen aus dem Sektor Software & Analytics, sie erhielten in den ersten sechs Monaten des Jahres mit Abstand am meisten Investitionskapital: Knapp 1,5 Milliarden Euro standen hier zu Buche, ein Zuwachs von fast 400 Millionen Euro im Vergleich zur Vorjahresperiode (plus 36 Prozent).
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