KURZ NOTIERT
Zahl der Start-ups in Deutschland legt weiter zu
Ungeachtet schwieriger Finanzierungsbedingungen für Gründer entstehen hierzulande wieder deutlich mehr Start-ups. Neben den großen Metropolen spielen dabei auch Universitätsstädte eine immer wichtigere Rolle.
Nach dem Motto „Krisenzeiten sind Gründungszeiten“ entwickelt sich die Start-up-Landschaft in Deutschland trotz zunehmender wirtschaftlicher Herausforderungen positiv. Nach Angaben des Start-up-Verbandes wurden 2024 insgesamt 2766 Startups gegründet – das sind elf Prozent mehr als im Vorjahr. Mit dem Anstieg der Gründungen wurde auch das Niveau von 2022 leicht übertroffen, der Spitzenwert 2021 mit knapp 3.200 Neugründungen inmitten des Digitalisierungsbooms in Corona-Zeiten jedoch verfehlt.
Der Software-Sektor erwies sich erneut als Zugpferd der Neugründungen. Hier zeigt sich offenbar der Boom rund um das Thema Künstliche Intelligenz. Mit 618 Neugründungen im Jahr 2024 entstand mehr als jedes fünfte neue Start-up im Software-Bereich. Auch die Sektoren Bildung und Gaming, die nach dem Corona-Boom 2021 zwei schwierige Jahre hatten, legten wieder zu.
Die positive Entwicklung der Gründungen zeigt sich im gesamten Bundesgebiet. Zwar sind die Start-up-Hotspots Berlin, München und Hamburg weiterhin die mit Abstand stärksten Standorte. Daneben gewinnen Städte, wo Hochschulen und Forschungseinrichtungen das lokale Ökosystem prägen, zunehmend an Bedeutung. So führt Heidelberg die Liste der Gründungen pro Kopf an und profitiert wie München, Aachen, Darmstadt und Potsdam von der Nähe zur Forschung.
So individuell wie Ihr Vermögen.
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